StartseiteHerzfrequenzvariabilität (HRV)

Resonanz + Kohärenz: lebendige Ordnung in Bewegung

Eine winzige Energiequelle reicht aus, um einen enorm hellen Lichtstrahl aus einer Laserdiode zu entsenden. Nicht einmal ein schwaches Glimmen wäre zu sehen, wenn es sich hier um eine Lichtquelle handelte, deren Licht nicht wie das des Lasers kohärent
ist. Kohärenz bedeutet, in einem eingeschwungenen Zustand sein. Alle Systeme, nicht nur das Licht, scheinen um Größenordnungen
effizienter zu sein, wenn sie kohärent arbeiten: sie „verbrauchen“ weniger Energie und schaffen mehr von dem, wofür sie angetreten sind.
Dies gilt bereits auf der mikroskopischen Ebene den einzelnen Zelle. Der aktuellen Biophotonenforschung gemäß senden gesunde Zellen kohärentes Licht aus und kommunizieren miteinander als Zellverband, wenn sie gesund
sind. Liegen schwerwiegende Zellstoffwechselstörungen vor oder stirbt die Zelle, strahlt sie nur noch verrauschtes, also inkohärentes
Licht ab, das sie aus dem Zellverband isoliert. Sie kommuniziert nicht mehr mit den anderen Zellen, arbeitet nicht mehr
abgestimmt mit ihnen zusammen, entzieht sich dem Feld, das ihre Aufgaben bestimmt. Die gesunde Zelle hingegen ist eingestimmt
auf ihren Zusammenhang und begrenzt ihr Potential auf das für den Verband notwendige.
Kohärenz herrscht – eine Komplexitätsebene höher - ebenso vor, wenn die physiologischen, biochemischen und sensorisch kybernetischen Zyklen ungestört ineinandergreifen. Noch komplexer gilt das gleiche für die synchronisierte Arbeitsweise eines
gesunden Vegetativums, vor allem des Autonomen Nervensystems und auch für unsere endokrine Steuerung.
Nicht minder ist Kohärenz das Maß, mit dem wir eine fruchtbare Biographie beschreiben würden, in der es einem Menschen gelingt, seine Werte, Begabungen und Aufgaben in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Hier gilt wie auf allen Ebenen: wenn einzelne Faktoren sich ausschwingen und inkohärent werden, nimmt der Energieverbrauch zu und die Erfüllung der sich stellenden Aufgaben ab.